Pranayama

Pranayama bedeutet: die Führung des Atems. Das Word kommt aus der ältesten Schrift, dem Sanskrit. Es ist aus prana und ayama zusammengesetzt.

Prana heißt:
Atem, Lebenskraft, Energie, Urkraft, das was ununterbrochen überall ist.
Ayama heißt:
ausdehnen, strecken, freies fließen, nicht zerstreuen.

Pranayama ist die Atemtechnik des Yoga. Mit pranayama nutzen wir die Fähigkeit des Körpers, um unseren Atem immer feiner und feiner zu führen. Dabei ist das Ziel, nicht nur einen Atemzug von ähnlicher Länge, sondern viele Atemzüge fein und lang zu führen.

Für pranayama ist es wichtig, dass der Körper durch die asana (Körperübungen) gut vorbereitet ist. Nur wenn der Körper bequem und aufrecht sitzen kann, so dass die Wirbelsäule aufgerichtet ist, kann der Atem gut durch die Atemräume Brust- und Bauchraum fließen. Die Konzentration des Geistes muss ganz auf den Atem gerichtet sein und auch bleiben können, ohne dass eine Verspannung oder Schmerz des Körpers vom pranayama ablenkt.

Durch pranayama vertieft und harmonisiert sich der Atemfluss. So kann der Körper für die innere Reinigung die Kraft entwickeln und Blockaden lösen.

In den Yoga-Sutren nach Patanjali 2.49 steht: Wenn der Fluss des üblichen Atems unter der Voraussetzung einer guten Körperhaltung ausgedehnt wird, dann ist das pranayama, die Atemtechnik des Yoga.